Der Klimawandel und die Energiekrise stellen Handwerksbetriebe und Energieagenturen in Deutschland und Frankreich vor große Herausforderungen. Deshalb trafen sich am 5. September 2023 sechsundfünfzig deutsche und französische Handwerker:innen, Architekt:innen, Ingenieur:innen und Energieberater:innen zu einem Fachkolloquium, organisiert von der Ortenauer Energieagentur, der Innung Blechnerei, Sanitär- und Heizungstechnik Kehl-Hanauerland-Lahr, der Corporation des Professionnels Ferblantiers Installateurs du Bas-Rhin und der Agence Qualité Construction sowie Envirobat Grand Est – energivie.pro und dem Projektträger INSA Strasbourg.  

Das Thema des Kolloquiums waren Wärmesysteme und erneuerbare Energien, der Fokus lag jedoch auf der effizienten Energienutzung bei der Sanierung von Ein-und Zweifamilienhäusern. Hierbei erläuterten verschiedene Rednerinnen und Redner die aktuellen Herausforderungen im grenzüberschreitenden Raum.  

Nach einer Begrüßung des Präsidenten der Corporation des Professionnels Ferblantiers Installateurs du Bas-Rhin (COPFI), führte Michael Pfüzte, Präsident der Innung Blechnerei, Sanitär- und Heizungstechnik Kehl-Hanauerland-Lahr in die aktuelle Problematik und die Regelungen auf beiden Seiten des Rheins mit einem Schwerpunkt auf der Energiewende ein. Darauf folgte der Vortrag von Bertrand Chauvet von der Agence Qualité Construction und Yann Colombert, einem Ingenieur und Experten, über Photovoltaik für den Eigengebrauch.  Jörg Knapp, Vertreter des Fachverbands Sanitär Heizung Klima Baden-Württemberg erläuterte die Realisierung effizienter Wärmepumpen in bereits bestehenden Gebäuden. Den Abschluss bildete Katharina Brockstedt von Envirobat Grand Est – energivie.pro.  

Das Projekt wurde in der Höhe von 4.430 € vom Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau gefördert.