Umwelt

Eurodistrikt-Schirmherrschaft über Ingenieursstudiengang der ENGEES - 2024

Seit Januar 2024 steht der neue Jahrgang von Ingenieursstudenten (2023-2026) der staatlichen Hochschule für Wasser- und Umweltingenieurwesen von Straßburg (ENGEES) offiziell unter der Schirmherrschaft des Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau. 

Jeanne Barseghian, Eurodistrikt-Präsidentin und Straßburger Oberbürgermeisterin, begrüßte die 133 Studierenden am vergangenen Samstag, den 27. Januar 2024, als neue Schirmherrin bei der offiziellen Tauffeier des Jahrgangs. Das besondere Kooperationsformat zwischen ENGEES und Eurodistrikt begründetet sie u.a. mit dem geteilten Engagement in Umweltfragen.

Der Eurodistrikt stellt die Umwelt, ihren Schutz, die Bekämpfung und die Anpassung an den Klimawandel in den Mittelpunkt seines Handelns und seiner Projekte. Der Schutz des Wassers im Allgemeinen und des lebendigen und gesunden Rheins als unser aller Lebensader im Besonderen, sind uns ein großes Anliegen. Hier liegt auch die Schnittstelle mit der Ingenieursschule ENGEES, die die nötigen Expertinnen und Experten von morgen ausbildet, die sich u.a. dem Wasserschutz widmen. Der neue ‚Eurodistrikt-Jahrgang‘ verkörpert den gemeinsamen Willen, das lebenswichtige Element Wasser in unserem gemeinsamen Lebensraum zu schützen und diesen Schutz mit neuen Ideen und innovativen Ansätzen weiterzuentwickeln“. 

Neben der symbolischen Namensgebung für den neuen Jahrgang wird der Eurodistrikt die Ingenieursschule ENGEES bei der Organisation einer grenzüberschreitenden Studienreise im Jahr 2025 unterstützen. Deren Ziel ist, die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure mit unterschiedlichen Unternehmen und potentiellen Arbeitgebern zu vernetzen, die sich auf beiden Seiten des Rheins für Umweltschutz engagieren. Somit wird durch die Schirmherrschaft auch eine Brücke zum Klimaaktionsplan des Eurodistrikts geschlagen, der als eines seiner Ziele eine "Verstetigung des Austauschs von Klimaakteuren" forciert.

Zudem sollen den Studierenden nachhaltige ökologische Vorzeigeprojekte im Gebiet des Eurodistrikts, wie beispielsweise die Renaturierungsprojekte „Rhinaissance“ oder „Plan lebendiger Rhein“, nähergebracht werden. Darüber hinaus werden die Studierenden der ENGEES dazu angeregt, selbst Konferenzen und Veranstaltungen zu organisieren, die sich auf die Umweltthemen des Eurodistrikts beziehen.

Die Hochschule ENGEES bietet jedes Jahr einer französischen oder ausländischen Gebietskörperschaft sowie einem Unternehmen der Umweltbranche an, die Schirmherrschaft für einen Jahrgang von Ingenieursstudenten zu übernehmen. Firmen-Schirmherr an der Seite des Eurodistrikts ist das Unternehmen Soprema, ein Unternehmen im Bereich der Abdichtung mit elsässischen Wurzeln.

Foto: (c)Marc Dossmann_ENGEES