Ein grenzüberschreitendes Forum über „Grüne Wirtschaft“ - 2012
Am 13. Juni 2012 fand in der Hochschule in Offenburg das zweite Forum des Eurodistrikts zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit statt. Das Thema der Grünen Wirtschaft und die vielfältigen Perspektiven, die sie für den Eurodistrikt bietet stießen auf reges Interesse.
Das Forum wurde vom Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau, dem Euro-Institut sowie dem Europarat gegründet, um Entwicklungsansätze für die unterschiedlichen Bereiche wie Wirtschaft, Umwelt, Technik und Kultur für die Grenzregion zu erarbeiten.
Welche Potentiale und Kooperationsansätze im Bereich der grünen Wirtschaft bestehen im Eurodistrikt und was muss getan werden, um diese auch zu verwirklichen? Mit dieser Frage beschäftigten sich die rund 100 Teilnehmer des Forums.
Die Organisatoren wandten sich hauptsächlich an Experten aus Umwelt und Technik sowie in diesem Themenbereich aktive Unternehmer. Nach einer gemeinsamen Einführungsphase tauschten sie sich intensiv in drei thematischen Workshops über die Themen Umwelttechnologie, grenzüberschreitende Beschäftigungsperspektiven und über Gesellschaften, die weniger von fossilen Energien abhängig sind, aus. Anschließend trugen sie Ergebnisse im Plenum zusammen. Gemeinsam mit Regionalpolitikern wie Herrn Dr Günther Petry, Oberbürgermeister von Kehl, und Herrn Klaus Muttach, Oberbürgermeister von Achern, sowie Lionel Delbos Direktor für Wirtschaftsentwicklung der Stadt Straßburg diskutierten die Fachleute die Umsetzbarkeit der erarbeiteten Ansätze nachhaltiger und umweltbewusster Wirtschaft sowie deren Vereinbarkeit mit den Vorstellungen und Plänen der Politiker.
Frank Scherer, Präsident des Eurodistrikts, schätzt die Potentiale, die in der heutigen Situation in der grünen Wirtschaft liegen: „Unsere Grenzregion ist wie ein Motor: Sie braucht Treibstoff. Dieser Treibstoff sind die Anregungen und das Engagement der Bürger und Unternehmen, die die Weiterentwicklung des Eurodistrikts Hand in Hand mit der Politik und Verwaltung vorantreiben. Der Entwicklungsbedarf im Bereich der grünen Energie bietet Platz für Innovationen im lokalen Bereich, die den Bürgern zugutekommen und dazu beitragen, unseren Eurodistrikt als europäische Pilotregion zu positionieren.“