Mit „Hand´ensemble“ konnte Ende September auch ein deutsch-französisches Sportprojekt erfolgreich beendet werden. Ursprünglich war es vom 10. Mai bis 10. Juni 2021 geplant, aber aufgrund der Coronapandemie gab es Verzögerungen. „Hand´ensemble“ ist das Ergebnis einer fast 20-jährigen Partnerschaft zwischen dem Comité du Bas-Rhin de Handball und dem südbadischen Handballverband, welche dieses Projekt zusammen organisiert haben und schon seit vielen Jahren für deutsch-französische Sportbegegnungen im Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau sorgen. 

Die Idee des Projekts war ein offenes Übungsangebot in der Sportart Handball für junge Menschen mit Behinderung und die Schaffung eines grenzüberschreitenden Wettkampfcharakter.

Es gab acht hanfballspezifische Übungseinheiten, die von einem deutsch-französischen Komitee der Projektpartner entwickelt wurden. Außerdem wurden zwei weitere besondere Herausforderungen von zwei Profispielerinnen der deutschen und französischen Junior-Nationalmannschaft vorbereitet. Diese sogenannten „Challenges“ wurden online gestellt und konnten so von den beteiligten Einrichtungen für Menschen mit Behinderung abgerufen werden. Begleitet von Sophie Marangé vom Comité du Bas-Rhin du Handball hat jede Einrichtung mit ihren Jugendlichen die Challenges selbst durchgeführt, sich gefilmt und anschließend die Videos online gestellt. So hatten die Einrichtungen die Möglichkeit, bei jeder Challenge in einer Art „Wettkampf“ eine andere Einrichtung herauszufordern und es konnte trotz Pandemie ein gemeinsames grenzüberschreitendes Projekt stattfinden.

Die angestrebten Ziele, durch Handball eine behindertengerechte sportliche Aktivität anzubieten, Informationen zur gesunden Ernährung, Prävention und Gesundheitsvorsorgen zu vermitteln und die Welt der Behinderung und des Handballs zu verbinden, wurden auf jeden Fall erreicht.

Als Belohnung für die Teilnahme gab es tolle Preise wie zum Beispiel T-Shirts, Medaillen, Pokale und noch vieles mehr. So wie es aussieht, hatten alle viel Spaß und es war ein großer Erfolg.

Der Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau förderte das Projekt mit 4000 Euro.

Wir danken unserer Schülerpraktikantin Claire für diesen Text. 

Foto: (c)ComitéCB