Mobilität

SuMo-Rhine – 2018

(c) SuMo-Rhine

Das INTERREG-Projekt "SuMo-Rhine - Förderung der nachhaltigen Mobilität in der Oberrheinregion" wurde am 1. Juli 2018 mit dem Ziel gestartet, Gemeinden in der Oberrheinregion bei der Entwicklung eines nachhaltigen grenzüberschreitenden Verkehrs zu unterstützen. Zu diesem Zweck sieht das Projekt die Entwicklung eines Systems von Indikatoren zur Bewertung des bestehenden grenzüberschreitenden Verkehrs vor. Dies wird es den politischen Entscheidungsträgern ermöglichen, das grenzüberschreitende Verkehrsangebot zu verbessern und zu vervollständigen, um es effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten.

Obwohl der Verkehrssektor für den Zusammenhalt, die Wettbewerbsfähigkeit und die Lebensqualität der Oberrheinregion von wesentlicher Bedeutung ist, verursacht er hohe Kosten und erhebliche Schadstoffemissionen. Der Personen- und Güterverkehr ist für 32% der nationalen Treibhausgasemissionen in der Schweiz, 31% in Frankreich und 20% in Deutschland verantwortlich. Der Straßenverkehr trägt auch zur Emission von Feinstaub bei, der für die Gesundheit der Bevölkerung schädlich ist.

Deshalb ist es notwendig, eine nachhaltige Mobilität, einschließlich der grenzüberschreitenden Mobilität, zu entwickeln, da diese Fragen keine Grenzen kennen. "SuMo-Rhine" zielt darauf ab, die Oberrheinregion zu einem Modell für die Entwicklung des multinationalen öffentlichen Verkehrs in anderen europäischen Grenzregionen zu machen.

"SuMo-Rhine" wird vom Deutsch-Französischen Institut für Umweltforschung geleitet und koordiniert, und viele Oberrheinische Universitäten sind Partner in diesem Projekt, das im Sommer 2021 abgeschlossen sein soll.

Als assoziierter Partner kann der Eurodistrikt Straßburg-Ortenau sein Fachwissen seiner Mobilitätsexpertengruppe und seine Erfahrungen aus verschiedenen Projekten wie dem Eurodistrikt-Bus, der 2017 zwischen Erstein und Lahr für Grenzgänger eingerichtet wurde, weitergeben.